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Kostenfalle Flatrate: Darauf sollten Prepaid-Nutzer achten11.09.2015

Foto Vorsicht vor Kostenfallen bei Prepaid-GuthabenEigentlich sollen Flatrates Handynutzern Kostensicherheit bieten. Doch wer sich die Pakete automatisch von der Prepaid-Karte buchen lässt, kann in die Kostenfalle tappen. Grund: Eine falsche Einstellung beim automatischen Aufladen der Karte. Wie sich diese tückische Schlinge umgehen lässt, erläutern Verbraucherschützer.

Düsseldorf – Wer monatliche Flatrate-Pakete über seine Prepaid-Karte bucht, kann schnell in eine Kostenfalle tappen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin. Nutzer können sich den Flatrate-Preis monatlich automatisch von ihrer Prepaid-Karte abziehen lassen. Genau dort lauert die Falle: „Wenn das Guthaben zum Abbuchungszeitpunkt nicht für den Flat-Preis ausreicht, fällt man in den Grundtarif“, sagt Georg Tryba von der Verbraucherzentrale. Danach telefoniert, simst und surft man meist wesentlicher teuer.

Nachladen des Guthabens

Das Problem: Wann seine Prepaid-Karte nachgeladen wird, stellt der Nutzer online ein. Dabei sind die Aufladegrenzen schnell mal falsch gewählt. „Viele Nutzer verstehen nicht, dass ihr Guthaben jeden Monat den Flatrate-Preis decken muss.“

Ein Beispiel: Der Nutzer hat eingestellt, dass sein Guthaben nachgeladen wird, sobald es unter den Betrag von fünf Euro fällt. Die Flatrate kostet aber acht Euro. Hier kann es schnell passieren, dass das Guthaben unbemerkt unter acht Euro fällt und die Flat damit nicht abgebucht wird. Danach telefoniert, simst und surft der Nutzer, unter Umständen unbemerkt im meist wesentlich teureren Grundtarif.

Neubuchung der Flatrate

Fällt sein Guthaben dann unter fünf Euro, wird es automatisch aufgeladen. „Der Nutzer erhält vom Anbieter nur eine SMS, die über die Aufladung informiert“, erklärt Tryba. Häufen sich diese SMS, sei das ein Alarmzeichen, betont er.

Denn die Flatrate muss der Nutzer selbst neu buchen. Solange er das nicht macht, bleibt er im Grundtarif. Und dort geht das automatische Nachladen endlos weiter. Datenfressendes Surfen im Internet kann dann schnell sehr hohe Summen verursachen. „Wir hatten Fälle, wo Kunden mehrere 100 Euro gezahlt haben“, berichtet Tryba.

Tipp: Hohe Grenze fürs Nachladen

Betroffene sollten sich unverzüglich an den Anbieter wenden. Die seien oft kulant und erstatteten zumindest Teilbeträge, hat Tryba beobachtet.

Um dieser Kostenfalle grundsätzlich aus dem Weg zu gehen, setzen Prepaid-Nutzer die Grenze der automatischen Aufladung besser hoch genug, rät der Verbraucherschützer. So ist immer genug Geld auf der Karte, wenn der Anbieter das Flatrate-Paket abbucht.

Welche weiteren Kostenfallen es für Handynutzer gibt, zeigt das folgende Video:

Quelle: YouTube/Handysektor de

Text: dpa/tmn/pvg

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