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Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz peilt die Spitze an03.09.2015

Foto Schnelles Internet in Rheinland-PfalzDer Ausbau des schnellen Internets verläuft in Deutschland immer noch schleppend. Gleichwohl sind die Ziele sehr ambitioniert. Bis 2018 soll es flächendeckend Internet-Zugänge mit 50 Megabit pro Sekunde geben. Auf einem guten Weg, dies auch zu erreichen, sieht sich Rheinland-Pfalz. Die Landesregierung in Mainz schielt bereits auf die nächste Ausbaustufe.

Mainz – Beim Ausbau der Internet-Zugänge in Rheinland-Pfalz sieht sich die Landesregierung im Einklang mit den bundesweiten Vorgaben und will die Messlatte weiter anheben. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) zeigte sich am Donnerstag (27. August) in Mainz überzeugt, bis 2018 den Breitband-Ausbau mit 50 Megabit pro Sekunde (MBit/sec) auch in abgelegenen Regionen der Eifel oder der Westpfalz verwirklicht zu haben. Zum weiteren Ausbau auf eine Bandbreite von 300 MBit/s erwartet die Landesregierung im Herbst das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie des TÜV Rheinland.

Schnelles Internet für alle Regionen

„Es ist unser Ziel, den Glasfaserausbau bis in die Dörfer zu bringen“, sagte die Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab (SPD). Dies auch in den Mittelgebirgen zu schaffen, sei allerdings eine große Herausforderung.

Dort wären Unternehmen und Privathaushalte schon froh, wenn der Zwischenschritt von 30 MBit/s erreicht würde. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm werde das demnächst der Fall sein, kündigte Raab an. Fortschritte gebe es auch im westpfälzischen Landkreis Kusel, in Trier-Saarburg und im Rhein-Lahn-Kreis. Am weitesten sind die Regionen entlang der Rheinschiene. Auch Städte wie Trier und Koblenz seien längst bei 100 MBit/s angekommen, sagte Dreyer.

Bislang liegt Rheinland-Pfalz mit einer Abdeckung von 62,5 Prozent bei 50 MBit-Zugängen (Ende 2014) im Mittelfeld der Flächenländer – alle anderen Bundesländer im Westen sind weiter. „Wir wollen an die Spitze kommen“, sagte Dreyer.

Geld steht bereit

Für den beschleunigten Ausbau will die Landesregierung neben eigenen Mitteln von 50 Millionen Euro auch 30,2 Millionen Euro verwenden, die das Land aus der jüngsten Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen erhält. Es sei das Ziel, den kommunalen Anteil an den Kosten so niedrig wie möglich zu halten, sagte Raab. Weil der Ausbau in kleinen Gemeinden für Telekommunikationsfirmen nicht profitabel erscheint, sei der Zusammenschluss auf Landkreisebene der richtige Weg.

„Digitale Dörfer“ und E-Government

Als besondere rheinland-pfälzische Schwerpunkte nannte Dreyer das Projekt der „digitalen Dörfer“ und die Verbindung des demografischen Wandels mit dem digitalen Aufbruch: „Da sehe ich besonders viele Chancen.“ Als Beispiel nannte sie die Möglichkeit, dass ältere Menschen länger zuhause leben könnten, wenn Sensoren bei Änderungen im Tagesablauf Alarm schlügen.

Auch beim E-Government, der „digitalen Tür zur Verwaltung“, gebe es viele Modellprojekte, etwa im Meldewesen. Völlig verändern werde sich die Bildungslandschaft, sagte die Regierungschefin. Zur Entwicklung von innovativen IT-Projekten gebe es in Rheinland-Pfalz inzwischen eine lebendige Gründerszene etwa mit Netzwerken in Kaiserslautern, Mainz, Koblenz, Trier und Landau.

Mehr über das Thema „Netzausbau“ erfahren Neugierige im folgenden Video:

Quelle: YouTube/DW (Deutsch)

Text: dpa/lrs/pvg

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