Vodafone zockt irrtümlich 47000 Kunden ab25.08.2015
Mit Smartphone oder Tablet nicht im Internet gewesen, aber dennoch dafür bezahlt: So erging es 47.000 Kunden des Mobilfunkanbieters Vodafone. Aufgrund eines Abrechnungsfehlers wurden ihnen die Kosten monatelang fälschlicherweise aufgebrummt. Wer von der Panne betroffen ist und wie Kunden ihr Geld zubekommen – ein Überblick.
Düsseldorf – Einige Vodafone-Kunden bekommen in den kommenden Wochen Geld zurück. Grund dafür ist ein Fehler bei der Abrechnung von Datenverbindungen, teilte das Unternehmen mit: Bei einigen Smartphones seien irrtümlich Gebühren fürs Surfen unterwegs gebucht worden, zumeist neun Cent in unregelmäßigen Abständen, obwohl die mobile Datenverbindung ausgeschaltet war.
47.000 LTE-Kunden mit falscher Rechnung
Betroffen sind theoretisch rund 47.000 Kunden mit einem günstigen LTE-Tarif von Vodafone – davon 33.000 mit einem Vertragstarif und 14.000 mit einer Prepaid-Karte. Bei Laufzeitverträgen sei der Fehler im aktuellen Rechnungszeitraum aber rechtzeitig entdeckt worden, so Vodafone. Ein Schaden sei dort nicht entstanden. Geld zurück bekommen daher zunächst nur Prepaid-Kunden mit LTE. Vodafone analysiert gerade aber noch die Rechnungen der vergangenen zwei Monate. Sollten dabei Fehler bei Kunden mit Laufzeitvertrag entdeckt werden, werden diese selbstverständlich ebenfalls erstattet.
So gibt es die überzogene Gebühr zurück
In der Regel handelt es sich dabei bei den Rückerstattungen den Angaben nach um geringe Beträge. Aktiv werden müssen Betroffene nicht: Die Rückerstattung läuft den Angaben zufolge automatisch. Sollte dennoch Klärungsbedarf bestehen, empfiehlt sich ein Anruf beim Kundendienst. Eine Zahlung als Geste der Entschuldigung hat Vodafone dem Vernehmen nach allerdings nicht vorgesehen.
Hier haben wir günstige VDSL-Tarife von Vodafone für Sie recherchiert.
Text: dpa/tmn/pvg
Bild: dpa
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