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So laufen die Geschäfte bei Telefonica Deutschland07.08.2015

Die Wettbewerber auf dem deutschen Mobilfunkmarkt kämpfen erbittert um Erhalt und Ausbau ihrer Positionen. Die neue Größe ist der Münchner Netzbetreiber Telefónica Deutschland, bekannt unter der Marke O2. Wie steht es um das Unternehmen, das vor kurzem E-Plus übernommen hatte? Und was macht Konkurrent Vodafone?

München – Der Zusammenschluss von Telefónica Deutschland und E-Plus zum kundenmäßig größten Mobilfunkbetreiber zahlt sich allmählich aus. Im ersten Halbjahr 2015 kletterten die Einnahmen aus Mobilfunkdiensten und dem Verkauf von Endgeräten um gut zwei Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch (29. Juli) in einem Zwischenbericht mit. „Die raschen Fortschritte bei der Integration wirken sich bereits heute auf die Profitabilität des Unternehmens aus“, erklärte Vorstandschef Thorsten Dirks. So verbesserte sich das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen um fast zwölf Prozent auf 845 Millionen Euro. Die Zahl der Mobilfunkanschlüssen erhöhte sich leicht auf 42,6 Millionen.

Telefónica Deutschland: Nettoverlust und Stellenabbau

Durch höhere Abschreibungen im Zuge der Übernahme von E-Plus und der Zusammenführung der beiden Netze stand Ende Juni unter dem Strich allerdings noch ein hoher Verlust von 276 Millionen Euro. Durch die straffe Umsetzung des Integrationsprogramms würden sich die operativen Ergebnisse zum Jahresende hin schrittweise steigern, betonte Dirks.

Vorangekommen ist Telefónica unter anderem beim geplanten Abbau von 1.600 Stellen bis Ende 2018. Für 800 Beschäftigte seien Abfindungen nahezu vollständig abgeschlossen worden. Insgesamt will das Management mit der Fusion mehr als fünf Milliarden Euro einsparen.

Begonnen habe Telefónica im zweiten Quartal mit der Harmonisierung seines Markenauftritts in den Shops. Diese werden sich künftig alle unter der Marke O2 präsentieren, das gilt auch für die ehemaligen Base Shops von E-Plus.

Vodafone leidet unter gesunkenen Mobilfunkpreisen

Das gesunkene Preisniveau auf dem deutschen Mobilfunkmarkt setzt derweil Konkurrent Vodafone weiterhin unter Druck. Trotz eines Anstiegs von Vertragskunden im ersten Quartal (bis Ende Juni) und weniger Kündigungen lag der reine Serviceumsatz einschließlich des Kabelgeschäfts mit 2,4 Milliarden Euro um 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Mobilfunk war es sogar ein Minus von 2,1 Prozent. Die Zahl der Bestandskunden im Mobilfunk lag Ende Juni bei 30,3 Millionen, das waren fünf Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Deutschland ist in Europa der wichtigste Auslandsmarkt für Vodafone. Dort hatte das Unternehmen mit dem Erwerb von Kabel Deutschland unlängst seine Position als integrierter Anbieter von Mobilfunk, Festnetz, Internet und Fernsehen gestärkt. Für den weiteren Ausbau schneller Netze habe Vodafone darüber hinaus in der zurückliegenden Frequenzauktion Nutzungsrechte im Volumen von 2,1 Milliarden Euro ersteigert, hieß es. Damit seien Kapazitäten für Sprach- und Datendienste in den kommenden 17 Jahre gesichert.

Text: dpa/lby/pvg
Bild: dpa

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