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EU macht zusätzliches Geld für Breitbandausbau locker12.01.2015

Der Breitbandausbau ist seit geraumer Zeit ein heißes Thema. Nun stellt die Europäische Union auch die Förderung der VDSL2-Vectoring Technik in Aussicht und reagiert somit auf den Vorschlag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Demnach weitet die EU-Kommission in Brüssel also die Vergabe von Fördermitteln für den Breitband-Ausbau in Europa auf die VDSL2-Technologie aus. Dies gab der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) am Mittwoch bekannt. Bislang standen für Ausbauprojekte von VDSL2-Vectoring keinerlei Fördermittel zur Verfügung. Für die Änderung sollen nun auch die EU-Beihilfeleitlinien erweitert werden.

VDSL2-Vectoring reduziert Störfaktoren

Breitbandausbau: EU-FördergelderNeben dem geplanten Glasfaserausbau, soll das Vectoring zusätzlich für schnellere Datenübertragungen sorgen. Glasfaserkabel werden in der Regel nur bis zum Kabelverzweiger, also dem grauen Kasten am Straßenrand benötigt. Das letzte Stück der Leitung zum jeweiligen Haushalt besteht dann aus Kupfer. Vectoring steigert schließlich die Übertragungsrate auch bei alten Kupferleitungen, indem es die Störfaktoren, wie zum Beispiel das Übersprechen benachbarter Anschlüsse, verringert. Somit handelt es sich also um eine Erweiterung der normalen VDSL2-Technologie und erfordert lediglich kleinere technische Umrüstarbeiten.

Vor allem ländliche Regionen könnten profitieren

Auf die Neuverlegung der sogenannten „letzten Meile“ könnte so wahrscheinlich verzichtet werden. Das wiederum würde deutlich Kosten reduzieren, da aufwendige Straßenbauarbeiten wegfallen würden. „Mit dem Einsatz von VDSL2-Vectoring können die Netzbetreiber des Breko insbesondere Haushalten in ländlichen Regionen genauso schnelles Internet wie in Städten oder Ballungsräumen zur Verfügung stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung leisten“, sagte Breko-Präsident Norbert Westfal.

Problematisch scheint allerdings immer noch, dass die Regulierung und Überwachung des Vectoring in einer Region, nur durch einen Anbieter erfolgt. In den häufigsten Fällen ist dies immer noch die Deutsche Telekom. Der Branchenverband BREKO, der die größten Konkurrenten repräsentiert, fordert daher, dass alle Marktteilnehmer gleichermaßen an den Ausschreibungen teilnehmen müssten. Nur so könnten die Rahmenbedingungen für Förderprogramme diskriminierungsfrei werden.

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