Netzstörung bei Kabel Deutschland behoben29.04.2014
Durchtrennte Glasfaserkabel sorgten am Wochenende in der Oberpfalz bei Kunden von Kabel Deutschland für Störungen von Fernsehen, Internet und Telefon. Die Störungen konnten relativ schnell behoben werden.
Wie abhängig wir inzwischen von den digitalen Medien sind, zeigt sich besonders, wenn sie mal nicht zur Verfügung stehen. Am vergangenen Wochenende standen Dienste von Kabel Deutschland in der Oberpfalz zeitweise nicht zur Verfüguung. Die Störungen betrafen Fernsehen, Internetzugang und Telefon, soweit die Kunden diese ebenfalls über Kabel Deutschland beziehen.
Glasfaserkabel wurde durchtrennt
Ursache waren Bauarbeiten, bei denen ein Glasfaserkabel durchtrennt wurde. Wie Kabel Deutschland bestätigte, sei in Weiden (Oberpfalz) bei Bohrungsarbeiten ein Glasfaserkabel der Telekom durchtrennt worden, das Kabel Deutschland angemietet und mitbenutzt hatte.
In der Folge waren nicht nur Kunden von Kabel Deutschland, sondern auch anderer Anbieter von Ausfällen betroffen. Laut Angaben von Kabel Deutschland sei das Kabel am Samstag, den 26. April ca. 16:00 Uhr, beschädigt worden. Am Sonntag um ca. 14:00 Uhr war der Empfang wieder gewährleistet.
Bereits vor Ostern kam es zu Ausfällen der Dienste von Kabel Deutschland in Norddeutschland. Hier waren aufgrund des Defektes einer unterirdischen Leitung 2.000 Haushalte mehr als zwei Tage ohne Internet, Telefon und Fernsehen. Die meisten Familien konnten jedoch am Donnerstag rechtzeitig vor Ostern ihre Geräte wieder einschalten, sagte eine Sprecherin von Kabel Deutschland.
Was tun gegen Netzausfälle?
Auch Kunden anderer Provider (DSL Angebote) haben beispielsweise infolge von Um- und Ausbauarbeiten im Netz mit derartigen Problemen zu kämpfen. Wenn allerdings Störungen keine Ausnahmeerscheinungen mehr sind, sondern es immer wieder zu Netzausfällen kommt, ist Handeln angesagt.
Doch viele Kunden kommen nicht weiter, wenn es Streit mit dem Anbieter gibt. Wenn weder E-Mails noch Telefonate beim Provider zielführend sind, sollte man schriftlich per Einschreiben eine Frist (z.B. 14 Tage) setzen und die Problembeseitigung einfordern. Wenn auch das ergebnislos bleibt, hat man die Möglichkeit, die Rechnung zu kürzen oder Schadensersatz zu fordern. Die Verbraucherzentrale kann hier wichtige Tipps geben, welcher Betrag angemessen ist. Hat der Provider mehrmals vergeblich versucht, die Verbindungen zu reparieren, darf der Kunde den Vertrag kündigen.
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