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Schnelles Internet: MV ab 2019 mit besserer Geschwindigkeit23.09.2016

Bild Breitbandausbau in MVMecklenburg-Vorpommern hat bei der Vergabe der Bundesmittel für den Breitbandausbau richtig Glück: Fast 50 Prozent des Geldes wird in den nächsten zwei Jahren dort eingesetzt. Bis 2019 sollen vier von fünf Usern im Nordosten superschnell surfen können.

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern will den Rückstand bei der Versorgung von Haushalten und Gewerbe mit schnellem Internet rasch überwinden. Bis 2019 sollen 79 Prozent statt der jetzt knapp über 50 Prozent der Haushalte über schnelles Internet ab 50 Megabit pro Sekunde verfügen, sagte Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag in Schwerin. Hilfe komme dabei vom Bund: Von den über zwei Milliarden aus einem Bundesförderprogramm sei es gelungen, in den ersten beiden Antragsrunden jeweils knapp die Hälfte der Bundesmittel nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. «Wir haben uns beeilt», versicherte er. Zusammen mit der Kofinanzierung durch das Land seien in den kommenden Jahren 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro an Investitionen in die Breitbandinfrastruktur des Landes gesichert.

MV braucht dringend schnelles Internet

Wie Pegel sagte, habe er auch bereits mittelständische Unternehmen und Stadtwerke mit an den Tisch geholt, so dass die Arbeiten 2017 beginnen könnten. Ende 2018/Anfang 2019 sollen sie in den meisten Gebieten abgeschlossen sein.
Die «Hauptbaustelle» in Mecklenburg-Vorpommern ist Pegel zufolge der ländliche Raum. Dort liege das Land im Bundesländervergleich mit einer Abdeckung von 14,8 Prozent mit schnellem Internet an letzter Stelle. Im städtischen Bereich liege das Land dagegen mit 89,5 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Pegel führte das auf die Fernsehversorgung über Koaxialkabel in vielen städtischen Wohngebieten zurück, die für das Internet nutzbar seien. Im sogenannten halbstädtischen Raum bewege sich der Versorgungsgrad mit 52,1 Prozent im Bundesdurchschnitt. Insgesamt liege das Land an 13. Stelle unter den Bundesländern.

Knapp 100 Projekte für den Breitbandausbau

Für den Breitbandausbau ist das Land in 98 Projektgebiete innerhalb der Kreisgrenzen aufgeteilt worden, wie Pegel erläuterte. Amts- oder Gemeindegrenzen hätten dagegen keine Rolle gespielt. Bisher seien Bundesmittel für 77 Gebiete gesichert worden. 14 weitere müssten erneut Bundesmittel beantragen. Diese sollen auf mehr als drei Milliarden Euro aufgestockt werden. In sieben Projektgebieten müsse der Ausbau aus dem kommunalen Investitionsförderungsfonds finanziert werden. Dies solle «zeitnah» zum übrigen Breitbandausbau passieren.

Text: dpa/mv

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